4Matic – Allradantrieb von Mercedes-Benz

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Der Allradantrieb 4Matic von Mercedes-Benz ist sowohl in SUVs als auch in Pkw verbaut. Sprechen wir über die Entstehungsgeschichte des Allradantriebs dieses Unternehmens, das Funktionsprinzip und die Sorten.

Der Inhalt des Artikels:

  • Der Beginn des Auftritts
  • Wie es funktioniert
  • Arbeitsprinzip


Oftmals gelten SUVs oder Crossover als Allradantrieb, aber auch Autos sollten hier miteinbezogen werden. Über den Allradantrieb xDrive von BMW haben wir bereits gesprochen. Als echter Konkurrent verfügt auch Mercedes-Benz über einen solchen 4Matic-Allradantrieb.

Die Entstehungsgeschichte des Allradantriebs

Zuvor haben wir Beispiele für den Allradantrieb gegeben, bei dem die Vielfalt der Verwendung von Systemen von der primitiven Mechanik bis zur modernen Automatik, die von einem Bordcomputer gesteuert wird, ihre Geschichte begann.

Einen Vorbehalt hat Mercedes-Benz jedoch, der Allradantrieb 4Matic wird nur mit Automatikgetriebe und ohne Mechanik verbaut.


Die erste Generation des 4Matic-Systems stammt aus dem Jahr 1986, wurde erstmals in einer Mercedes-Benz E-Klasse (W124) verbaut. Der Allradantrieb im Auto wird automatisch zugeschaltet.

Der Antrieb basiert auf einer mechanischen Sperre der Zwischenachs- und Zwischenrad-Hinterachsdifferenziale. Der Antrieb wird über zwei hydraulische Kupplungen gesteuert. Das Plus ist, dass beim Auslösen des ABS-Systems der Allradantrieb automatisch abgeschaltet wird.

Zweite Generation stammt aus dem Jahr 1997 und ist in der E-Klasse W210 verbaut. Der Allradantrieb ist permanent, und die Quer- und Mittendifferenziale sind vom freien Typ. Die Differenzialsperren werden von einem System gesteuert, das die Traktion steuert.

Dritte Generation 2002 auf den Markt gebracht und die Palette der Mercedes-Benz Fahrzeuge erweitert, in die das 4Matic-System eingebaut wird. Der Antrieb ist immer noch der gleiche. Mittel- und Querachsdifferentiale sind frei. Stabilitätsassistenzsysteme steuern die Bewegung des Fahrzeugs. Dadurch werden die Zugkraft und die Notwendigkeit zum Ein- oder Ausschalten des Allradantriebs überwacht.

Vierte Generation wurde 2006 auf Basis des S550-Autos eingeführt. Der Antrieb ähnelte dem vorherigen, wurde jedoch vollständig vom Intelligenzsystem des Fahrzeugs gesteuert.

4. Generation 4Matic nahm eine große Liste von Mercedes-Benz Fahrzeugen unter seine Fittiche, darunter verschiedene Klassen und Baureihen. 2013 präsentierte Mercedes den CLA 45 AMG und den GL550, die mit einem Roboter-Allradantrieb ausgestattet waren. Der Fahrer muss sich nicht entscheiden, wann und wie er den Allradantrieb einschaltet. Das System entscheidet selbst, wie und auf welche Achse die Last übertragen wird. Die Ingenieure beschlossen, der Durchgängigkeit eines intelligenten Systems die Kontrolle zu geben.

Mercedes-Ingenieure hören hier nicht auf und versprechen, ein aktualisiertes 4Matic-Allradantriebssystem zu entwickeln, bei dem das Getriebe und der Allradantrieb durch Drücken von Knöpfen und nicht durch den üblichen Schalthebel gesteuert werden.

So funktioniert das 4Matic-System

Am häufigsten gibt es jetzt Autos mit der dritten Generation 4Matic, da sie erschwinglich und weit verbreitet sind. Das Set dieser Allradgeneration umfasst ein Automatikgetriebe, Kardangetriebe der Hinter- und Vorderachse, ein Verteilergetriebe, ein Zwischenachsdifferenzial der Hinter- und Vorderachse, einen Achsantrieb, Achswellen der Hinterräder , Antriebswellen mit Gleichlauf-Winkelgelenken, dass das gesamte 4Matic-System ein sehr komplexer Mechanismus ist und eine Steuerung auf Basis eines manuellen Getriebes niemals hätte realisiert werden können. Das Hauptelement von 4Matic ist das Verteilergetriebe, es verteilt das Drehmoment stufenlos auf die Achse des Autos. Es kombiniert auch ein Planeten-Doppelgetriebe, Antriebswellen und Stirnräder.

Da das 4Matic-System angeordnet ist, ist die Antriebswelle mit dem Planetenradträger verbunden, die Antriebswelle der Hinterachse beginnt sich wiederum von einem Zahnrad mit größerem Durchmesser zu drehen, oder anders als Solar bezeichnet. Die vordere Antriebsachswelle ist mit einem Zahnrad kleineren Durchmessers auf der einen Seite, auch Sonnenrad genannt, auf der anderen Seite mittels Zahnrädern mit Kardangetriebe zur Vorderachse voll verbunden.

Das Funktionsprinzip des Allrad-Mercedes

Die Lastverteilung zwischen den Achsen beträgt 40 % an der Vorderachse und 60 % an der Hinterachse. Die Funktion des asymmetrischen Mittendifferenzials übernimmt ein Planetengetriebe. Bei einigen Modellen kann die Verteilung 45 % auf die Vorderachse und 55 % auf die Hinterachse betragen.

Bei Verwendung eines Automatikgetriebes und eines 4Matic-Allradantriebs gibt es keine Zwischenachs- und Zwischenachsdifferenzialsperre. Dank Fahrzeugstabilitätskontrolle (ESP) und Traction Assist Control (ETS), ABS-Antiblockiersystem und ASR-Traktionskontrolle entscheidet der Bordcomputer, wann er einschaltet und wie das Drehmoment auf eine bestimmte Achse übertragen wird.

Es sei daran erinnert, dass das Vorhandensein eines solchen Systems im selben Automodell zu einem Anstieg des Kraftstoffverbrauchs führt. Laut Ingenieuren wird der Verbrauch der Mercedes-Benz S-Klasse um mindestens 0,4 l/100 km steigen.

Für die Differenzialsperre ist das ETS-System zuständig. Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei der elektronischen Sperrung. Beim Auslösen wird das Zwischenrad blockiert und dadurch das durchdrehende Rad gebremst. Im Gegenzug erhöht sich das Drehmoment auf das Rad, das eine gute Traktion hat. Dank dieser gleichmäßigen und korrekten Drehmomentverteilung werden eine gute Beschleunigung aus dem Stillstand, eine Beschleunigung bei Fahrten auf schlechten Straßen und ein stabiles Fahrverhalten erreicht.

Mercedes Benz

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